Im Rahmen der Tätigkeit an der Universität Heidelberg habe ich Seminare und Lehrveranstaltungen (in der Regel gemeinsam mit Andreas Kruse) durchgeführt und erste Erfahrungen sammeln können; es ging damals vor allem um entwicklungspsychologische Themen, Diagnostik und Intervention sowie “praktische” Themen, z.B. Sozial- und Altenhilfeplanung. Den Schwerpunkt der Lehrerfahrungen bilden aber die Professuren in Freiburg und Vallendar. Mein Engagement bezog sich zunächst auf Studiengänge in der Pflegepädagogik bzw. des Pflegemanagements, später dann auf Masterprogramme in der Pflegewissenschaft sowie Promotionsangebote. Immer schon war ich in Lehrveranstaltungen anderer Disziplinen, u.a. der Sozialen Arbeit, Heilpädagogik sowie der Theologie/Philosophie involviert.
Inhaltlich ging es mir im Wesentlichen um drei Themenfelder: Pflegetheorien, Pflege- und Lebensqualität in der stationären Langzeitpflege sowie gerontologische Themen im engeren Sinne (z.B. Kompetenz, Bildung im dritten Lebensalter, etc.). Im Anschluss an die Tätigkeit an der KH Freiburg bin ich seit über 15 Jahren in die Forschung und Lehre an der PTHV involviert. Da ich mich als sozialwissenschaftlich orientierten Pflegewissenschaftler sehe, habe ich die bereits genanten Themen fortgeführt und vertieft. Hinzugekommen ist das Interesse an der Disseminations- und Implementierungsforschung in der Pflegewissenschaft, hier orientiere ich mich an den Diskussionen in den USA, Kanada und Großbritannien. Wenn ich weiter auf die Themen blicke, dann ist sicher auch die Frage der Interdisziplinarität und Kooperation im Gesundheitswesen ein Bereich, der mich immer interessiert und beschäftigt hat.
Im Hinblick auf Methodenfragen favorisiere ich Ansätze der qualitativen Sozialforschung (vor allem in der Zusammenarbeit mit Sabine Nover an der PTHV), bin aber kein Dogmatiker. Ich erinnere mich beispielsweise an Statistikseminare, die ich damals noch an der KH Freiburg (auch in Zusammenarbeit mit Günter Thiele) durchführen durfte. Und schließlich habe ich zumindest versucht meine Forschungserfahren (vor allem die Projekte) in die Lehre mit einfließen zu lassen. Das bezog sich etwa auf Fragen des Personalmix, zuletzt auch auf Herausforderungen im Hinblick auf die Quartiersentwicklung im Sozialraum. Methodisch-didaktisch habe ich versucht den strengen Duktus von Vorlesung, Seminar und Übung zu durchbrechen.